In seinen Bildern entdeckt der Kölner Fotograf Csaba Peter Rakoczy bisher ungesehene Seiten von Seehäfen rund um den Globus. »Mich faszinieren die widersprüchlichen Stimmungen der Häfen. Ich erlebe dort Gefühle von Fernweh und Heimatliebe, Geborgenheit und Melancholie.«
Seit mehr als zehn Jahren fotografiert Rakoczy an seiner Serie »Down by the docks«. Tokio, Buenos Aires, Hongkong und Hamburg sind nur einige seiner Reisestationen. Im klassischen Schwarzweißformat zeigt er die Handelszentren in einem Zustand der Ruhe. Seine Bilder wirken wie zeitlose und poetische Interpretationen des Sujets. »Der Pulsschlag der Häfen ist in der Realität schneller und härter.«
Der Kölner bevorzugt für seine freien Projekte, wie »Down by the docks«, analoge Techniken. Seine Hafenbilder nimmt Rakoczy mit der traditionellen Reportagekamera Leica R6.2 und 24-, 90- und 180-Millimeter Objektiven auf. In seinem Berufsalltag als Bildredakteur beim Kölner Stadt-Anzeiger fotografiert er digital mit einer Nikon D1X. »Die digitale Spiegelreflex ist im Tagesjournalismus wegen ihrer Schnelligkeit optimal, analoge Fotografie schätze ich wegen der besseren Bildqualität.«
Hamburg, Deutschland
San Francisco, USA
Ushuaia/Feuerland, Argentinien
La Valetta, Malta
Istanbul, Türkei
Buenos Aires, Argentinien
Marsaxlokk, Malta
Csaba Peter Rakoczy, Jahrgang 1963, lebt und arbeitet in seiner Geburtsstadt Köln. Nach einem Studium der Rechtswissenschaften widmete er sich seit 1989 hauptberuflich der Fotografie. Mit zahlreichen Buchpublikationen, wie »Köln, der Rhein, das Meer« oder »Weidengasse Eine deutsch-türkische Straße«, und Ausstellungen ist er in der Fotoszene bekannt geworden. Sebastian Arackal